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Vor 1713 Arcangelo Corelli (1653 – 1713) Concerto grosso Op. 6 Nr.8 (Weihnachtskonzert)

Kaum eine Musik entspricht unserer Vorstellung von Weihnachten so sehr, wie die des 8. Konzertes aus den 12 Concerti grossi Op. 6 von Corelli. Die Komposition, die den Untertitel „fatto per la notte di natale“ trägt, trifft genau die Stimmung heiterer Besinnlichkeit, die man in unseren Breiten mit diesem Fest verbindet. Neben dem Weihnachtsoratorium von Bach ist es denn auch eines der populärsten Werke der klassischen Musik für diesen Anlass.

Das Stück ist ein besonders markantes Beispiel für die Kompositionshaltung, die dem Gesamtwerk dieses Musikers zu Grunde liegt. Corelli hinterließ ein verhältnismäßig schmales Gesamtwerk, das dazu ausschließlich für Streicher (mit Continuo-Cembalo) geschrieben ist. Es handelt sich im Wesentlichen um 6 Sammlungen mit je 12 Werken, von denen die ersten vier Triosonaten, die fünfte Violinsonaten und die sechste Concerti grossi enthalten. Jedes dieser Werke zeichnet sich durch außerordentliche Genauigkeit in Stil und Verarbeitung aus. Corelli soll daran mit unendlicher Sorgfalt so lange gearbeitet haben, bis die Form vollständig schlüssig war und er die Stimmung getroffen hatte, die er ausdrücken wollte. Ähnlich wie sein pianistisches Pendant Chopin – auch er feilte an seinen Stücken bis zur Perfektion und beschränkte sich auf ein Instrument – hat Corelli in exemplarischer Weise den Stil seiner Epoche zugleich getroffen und geprägt.

 

Corelli, über dessen erste Lebensjahrzehnte wenig bekannt ist, erhielt seine musikalische Prägung in Bologna und wirkte, wiewohl Legenden über Aufenthalte in Paris und Deutschland, vor allem am bayrischen Hofe, berichten, ab seinem 22. Lebensjahr wohl nur noch in Rom. In der päpstlichen Hauptstadt bewegte er sich in Kreisen kirchlicher und aristokratischer Kunstliebhaber, die ihn schon bald in ihre Musenkreise aufnahmen und in ihren Palästen wohnen ließen. Im Laufe der Zeit wurde er zu einer der zentralen Figuren im überquellenden kulturellen Leben des barocken Rom. Seine Concerti grossi wurden mit bis zu 150 Spielern etwa im Palazzo Riario aufgeführt, wo sich die Mitglieder der Academia dei Lincei, eine Gesellschaft von naturwissenschaftlich Interessierten, zu der schon Galilei gehörte, um die kunstsinnige konvertierte Königin Christine von Schweden trafen. Corellis französisch-deutscher Kollege und Altersgenosse Georg Muffat schrieb, dass er dort „etliche… schön und mit großer Anzahl Instrumentalisten auffs genaueste produzierten Concerten vom Kunstreichen Hrn. Arcangelo Corelli mit großem Lust und Wunder gehört habe.“ Später war Corelli „Maestro di Musica“ des Kardinals Panfili und Freund des jugendlichen Kardinals Ottoboni, des Neffen von Papst Alexander VIII, dem offenbar unbegrenzte Mittel zur Veranstaltung opulenter Feste zur Verfügung standen. Für beide arbeitete auch Händel, wobei Corelli im Orchester mitspielte. Corelli war auch Mitglied der „Accademia degli Arcadi“, einem Kreis von Künstlern, Literaten und Kunstfreunden, die inmitten der Mirabilien der ewigen Stadt einer elegisch-idealisierten Antike nachlebten, wie man sie etwa in den wohlkomponierten Bildern der klassizistischen Barockmaler Claude Lorrain oder Nicolas Poussin darstellt findet. Corelli, der selbst eine beachtliche Gemäldesammlung zusammentrug, in der sich auch ein Bild von Poussin befand, brachte mit seiner gut gebauten und tiefsinnigen aber doch heiteren Musik, die ganz auf Schaueffekte und artistische Komplikationen verzichtete, das Lebensgefühl der kunsttrunkenen Gesellschaft des damaligen Rom zum Ausdruck. Diese wiederum dankte es ihm damit, dass sie ihn als den besten Komponisten für Instrumentalmusik feierte. Als Corelli im Alter von 60 Jahren unter Hinterlassen eines beträchtlichen Vermögens starb, setzte man ihn denn auch im Pantheon, einem der perfektesten Gebäude der Antike, bei, wo bis dato nur „Götter“ der Architektur und der bildenden Kunst wie Raphael ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten. Posthum wurde ihm übrigens in Deutschland der Titel eines „Marchione de Ladenburg“ vom Kurfürsten Wilhelm von der Pfalz verliehen, dem Corelli noch kurz vor seinem Tod sein Op. 6 und damit auch das Weihnachtskonzert gewidmet hatte.

 

Wie in allen seinen Concerti grossi stellt Corelli im Weihnachtskonzert dem Orchester ein solistisches „Concertino“ aus zwei Violinen und Violoncello gegenüber, das sich aus dem Tutti heraus immer wieder verselbständigt ohne jedoch im eigentlichen Sinne mit ihm zu konzertieren. Die Grundstruktur des Werkes mit vier alternierend langsamen und schnellen Sätzen entspricht der Form der Kirchensonate. Sie wird allerdings durch Tempowechsel und verschiedene Einschübe, nicht zuletzt den Wechsel zwischen Tutti und Soli, lebhaft variiert. Diese Form des „Concerto grosso“ hat Corelli mit seinen beispielhaften Werken wesentlich mitgeprägt. Er ist damit zum Vorbild für viele Zeitgenossen und Nachfolger in ganz Europa, nicht zuletzt Händel geworden. Die berühmte Pastorale am Schluss des Werkes, die mit ihrem wiegenden Siziliano-Rhythmus in besonderem Maße das verkörpert, was wir unter weihnachtlicher Stimmung verstehen, fällt aus der Struktur des Concerto grosso heraus. Sie ist, um das Werk auch bei anderen als weihnachtlichen Gelegenheiten spielen zu können, daher mit „ad libitum“ (nach Belieben) bezeichnet.

 

Weitere Texte zu Werken von rd. 70 anderen Komponisten siehe Komponisten- und Werkeverzeichnis

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Ein- und Ausfälle – Papst und Politik

Petrarca beschrieb den päpstlichen Hof von Avignon als die Kloake der Welt, ein maßloser Ort, an dem sich die Niedertracht und Gemeinheit aus aller Welt versammelt habe. Dies galt auch schon für das mittelalterliche Rom, das der Papst nicht zuletzt deswegen in Richtung Provence verlassen hatte, weil er derartigen Verhältnissen entgehen wollte. Heute gilt die Residenz des Papstes eher als ein Ort, den man mit Maß und – wenn auch gelegentlich etwas unflexibler – Moral verbindet. Selbst viele Nichtkatholiken und Nichtchristen zollen ihm einen gewissen Respekt.

Dieser Wandel in der Bewertung des Ortes, an dem der Papst residiert, hat offensichtlich etwas mit dem Verlust des politischen Gewichtes zu tun, den der Platz inzwischen erlitten hat. Denn damit ist er für all das Gelichter uninteressant geworden, das die Nähe der Mächtigen sucht. Die (katholische) Kirche, die doch ganz davon lebt, dass man ihr glaubt, hat diesen Mechanismus des Verlierens bzw. Erlangens von Glaubwürdigkeit erst sehr spät verstanden. Sie strebte immer nach politischem Gewicht. Vor allem tat sie alles, um ihrem Machtstreben eine territoriale Basis zu verschaffen. Von Pipin ließ sie sich den Kirchenstaat schenken, nachdem sie ihm zur Krone von Frankreich  verholfen hatte. Im Mittelalter, dessen Verhältnisse Petrarca beschreibt, schreckte sie nicht vor der falschen und mit handfesten Fälschungen unterlegten Behauptung zurück, der Kaiser Konstantin, ihr erster großer politischer Kohabitant, habe ihr nicht nur ganz Italien geschenkt, sondern auch die Oberhoheit  über die – westliche – Hälfte des römischen Reiches  verliehen. In der Renaissance nahm sie für die Rückeroberung verloren gegangener Teile des Kirchenstaates mit Cesare Borghia einen Kondottiere in Dienst, der als der Inbegriff von Maßlosigkeit und Skrupellosigkeit galt. Auch später hat sich die Kirche massiv gegen den Verlust ihres immer wieder bedrohten Territoriums gewehrt, des physischen Ortes also, an dem sich Niedertracht und Gemeinheit so gut versammeln konnten.

Piranesis Räume – ein philosophischer Roman

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Im Frühjahr 1740 wurde für den 19-jährigen venezianischen Architekturadepten Giovanni Battista Piranesi ein Traum Wirklichkeit. Er betrat im Gefolge von Francesco Vernier, den die Signoria der Serenissima als Botschafter zu dem soeben neu gewählten Papst Benedikt XIV. gesandt hatte, Rom, um die Bauten der Alten zu studieren. Die ewige Stadt sollte ihn Zeit seines Lebens gefangen nehmen.

Piranesi kannte das antike Rom aus den Zeichnungen seines Landsmannes Andrea Palladio, welche bei seinen Architekturstudien als Lehrmaterial dienten. Auch hatte ihm sein Bruder, der Kartäusermönch Angelo, immer wieder von den heroischen Gestalten und Ereignissen der römischen Geschichte berichtet und ihm häufig aus dem Geschichtswerk des Livius vorgelesen. Rom hatte dabei seine Phantasie so sehr entzündet, dass ihm seine Bauten und Gestalten nachts schon im Traum erschienen waren. Wiewohl es in seiner Heimatstadt nicht an Wundern der Architektur fehlte, war ihm die Größe und Faktur der römischen Bauten aber immer rätselhaft erschienen. Es verlangte ihm daher danach, sie mit eigenen Augen zu sehen und ihr Geheimnis zu entschlüsseln. Hierzu wollte er die bauliche Hinterlassenschaft der Alten zeichnerisch aufnehmen und sie dann  in einer Weise in Kupfer stechen, die ihrer „magnificenza“ gerecht würde. Im Übrigen beabsichtigte er, möglichst auch noch den Beweis zu führen, dass die Architektur der alten Römer und überhaupt ihre Kunst gegenüber der griechischen eigenständig, ja ihr sogar überlegen sei. Es war ihm also nur allzu willkommen, dass er sich der Gesandtschaft anschließen konnte, die seine Heimatstadt an dem Tiber schickte.

Als sich Piranesi der Stadt Rom näherte, stand vor ihm das Bild einer erhabenen und majestätischen Baukunst von nie übertroffener Festigkeit und Vollkommenheit. Alles, so schien es ihm, war hier so, wie es zu sein hatte, jeder Teil war dort, wo er hingehörte und notwendiger Ausdruck eines Ganzen, das, wiewohl nie mehr als die Summe seiner Teile, das Bild wahrer Größe aufscheinen ließ.

Die Wirklichkeit freilich hielt dieser Traumvorstellung nicht stand. Piranesi fand die Überreste der antiken Bauten meist weit weniger vollständig und wohlerhalten, als es die peniblen Zeichnungen Palladios suggerierten. Viele waren in Wehranlagen der ewig befeindeten römischen Stadtgeschlechter aus dem Mittelalter versteckt, waren in Kirchen eingebaut oder lagen unter Palästen aus neuerer Zeit. Soweit sie noch über ein Dach verfügten, dienten die alten Räumlichkeiten häufig Handwerkern und sonstigen Gewerbetreibenden als Arbeitsstätte oder Lagerraum. Eines Tages etwa geriet Piranesi mit dem französischen Ruinenmaler Hubert Robert, mit dem er sich, da man das Interesse an den alten Resten teilte, angefreundet hatte, in eine weiträumige, düstere Basilika wo Wäscherinnen unter kassettierten Tonnengewölben, welche von einer Vierungskuppel unterbrochen waren, für die hohen Herren der Stadt bei offenem Feuer und großer Rauch- und Dampfentwicklung riesige Laken in einem Zuber kochten, welche sie anschließend zwischen mächtigen Säulen zum Trocknen aufhängten. Was von den alten Bauten nicht auf diese Weise zweckentfremdet, was nicht gänzlich umgestaltet oder abgetragen war, lag versunken im Schutt der Jahrhunderte, aus dem nur hier und da verwitterte Reste ragten. Ein Römergeschlecht, das wenig gemein hatte mit dem Heldenvolk, das diese Bauten erstellt hatte, hauste dazwischen samt allerhand Getier in Unterkünften, die aus vorgefundenen Steinquadern und Ziegeln zusammengestückelt waren, zwischen denen hier und da Säulentrommeln oder behauene Sims- und Gebälkteile steckten. Auf dem Forum Romanum, auf dem einstmals Weltpolitik gemacht wurde, weidete man Vieh, weswegen es „campo vaccino“, Feld der Kühe, genannt wurde.

Piranesi nahm im Stadtgebiet so gut wie jedes antike Gemäuer auf, dessen er habhaft werden konnte, und bannte es – in begleitenden Texten streitlustig immer den Vorrang der Römer vor den Griechen betonend – mit dramatischen Licht- und Schatteneffekten detailreich auf die Kupferplatte. Nach Art seiner Profession arbeitete er dabei einerseits penibel mit Bandmaß, rechtem Winkel und Zirkel. Von den perspektivischen Bühnenzaubereien der Bibienas, die er schon in den Opernhäusern seiner Heimatstadt kennen gelernt hatte, und den Deckengemälden in den neueren römischen Kirchen, allen voran der ins Unendliche strebenden Himmelsarchitektur des Andrea Pozzo in St. Ignazio, hatte er aber auch gelernt, wie man durch eine freie Handhabung von Linien und Winkeln die „magnifizierende“ Wirkung der Abbildungen erhöhen konnte. Das Kolosseum etwa stellte er nicht nur so dar, dass es sich vor dem Betrachter wie ein gigantischer architektonischer Organismus aufbläht, neben dem der Titusbogen wie ein Schoßhündchen wirkt. Er dehnte die elliptische Form der Arena dabei dergestalt zur Hyperbel, dass ihre Arkaden ins Unendliche zu führen schienen.

Auch außerhalb der Stadt war Piranesi auf den Spuren der Alten. Er hielt sich vor allem immer wieder in Tivoli auf, das schon im Altertum, als es – noch weniger spielerisch – Tibur hieß, die Menschen angezogen hatte, welche sich fern des Getriebes der Weltstadt auf das wahre Leben zu besinnen versuchten. Dort radierte er mehrfach den grandios über den Wasserfällen des Anio thronenden Rundtempel der Sybille und – in gerader Linie suggestiv in die Tiefe des Bildraumes führend – die mächtigen übereinander stehenden Bogenreihen eines Heiligtums oberhalb der Schlucht des Anio, welches man für die Substrukturen der Villa des Mäzenas hielt, wobei er seiner Neigung, mit unendlicher Akribie auch die feinsten Schattierungen und Lichtbrechungen zerfallenden Mauerwerks festzuhalten, hier in besonderem Maße freien Lauf ließ. An der Via Tiburtina nahm er den Rundbau des Plautiergrabes mit seinen großen Ehrentafeln auf und steigerte die Größe des Todesmonumentes durch die Verwendung divergierender Maße ins Übermenschliche. Am Meisten zog ihn aber das Gelände des Landsitzes an, den der Kaiser Hadrian gegen Ende seines Lebens nach eigenen Entwürfen unweit von Tivoli bauen ließ.

Hadrian, unter dem Rom, davon war Piranesi überzeugt, den Höhepunkt seiner Macht, seiner Zivilisation und seiner Gestaltungskraft erreichte, Hadrian war sein Lieblingsheld, weswegen auf seinem Arbeitstisch immer ein Stück der bunt geäderten Marmorinkrustation der tiburtinischen Villa lag. Als Architekt, der nur wenige Bauaufträge bekam – es waren sogar bloß Umbauten -, war Piranesi schon davon fasziniert, dass der bärtige Philosoph im Staatsamt auf seinen jahrelangen Inspektionsreisen, bei denen er zu Fuß bis in die fernsten Winkel seines Riesenreiches vordrang, nicht von Soldatenkohorten, sondern von „Regimentern“ von Bauhandwerkern begleitet wurde, deren „Offiziere“ Architekten waren, und dass er dieselben überall, wo er Halt machte, prachtvolle Bauten errichten oder wiederherstellen ließ. In besonderem Maße war er davon beeindruckt, dass und vor allem auf welche Weise dieser milde Herrscher sein außerordentliches Leben schließlich in einem Bauwerk resümierte. Der weit über die hügelige Landschaft verstreute Villenkomplex hatte in verkleinerter Form alles, was für einen Römer zum gehobenen Leben gehörte – Theater, Odeon, Basilika, Arena, Stadion, Seen, Tempel, Wandelhallen und Thermen, einen Saal der Philosophen und je eine römische und eine griechische Bibliothek. Vor allem aber war die Villa voller Erinnerungen an Orte, Menschen und Gegenstände, die im Leben des Kaisers wichtig geworden waren. Man fand hier Nachbildungen von Bauwerken, die er auf seinen Reisen besucht hatte, etwa des berühmten Osiristempels von Canopus in Ägypten samt einer verkleinerten Kopie des dortigen Kanals, der malerisch von Statuen und Säulen umstanden war. Überall standen Abbilder von Göttern, die er verehrte, oder Personen, welche er liebte, allen voran des vergötterten und vergöttlichten schönen Jünglings Antinous, der auf einer seiner Reisen bei einem Bad im Nil ertrunken war. All das veredelten ausgesuchte Bauornamente und zahllose Kunstgegenstände nach dem Muster der Meister, die im Bereich seines Reiches einmal tätig gewesen waren, darunter wunderbar gearbeitete Kandelaber, feinste Mosaiken sowie herrliche Gemälde und Fresken. Im Laufe der Zeit war so ein Bauwerk entstanden, das so vielfältig und einheitlich wie das römische Reich und zugleich so reich und unsymmetrisch wie das Leben war. Piranesi schien, dass Hadrian mit diesem Bau ein Werk geschaffen hatte, das wie kein anderes die feste Schönheit der römischen Kunst und überhaupt den ganzen Glanz einer Welt spiegelte, die sich im Laufe ihrer Zeit in immer wieder ähnlicher Weise reproduziert hatte …..

Der vollständige Text findet sich auf der Seite "I.1) Piranesis Räume", eine Auflösung der Identität der Personen der Kulturgeschichte, welche im Text auftreten, auf der Seite Auflösung Piranesipersonal.